Das einzigartige 3D-Bildgebungsprotokoll Planmeca Ultra Low Dose™ ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode für die DVT-Bildgebung mit geringer Patientendosis. Es erleichtert Zahnärzten und Zahnärztinnen weltweit die Einhaltung des ALADA-Prinzips (As Low As Diagnostically Acceptable, so gering wie diagnostisch akzeptabel). Obwohl die Belichtungswerte und somit auch die Patientendosis bei der Verwendung des Protokolls deutlich geringer werden, bleibt die Bildqualität auf einem akzeptablen Niveau. Da diese Methode die optimale Ausgewogenheit von Bildqualität und Patientendosis gewährleistet, ist sie somit ideal für ein breites Spektrum klinischer Anwendungsfälle – von der Implantatplanung bis zur Kieferorthopädie.
Die Verwendung des Bildgebungsprotokolls Planmeca Ultra Low Dose und dessen Vorteile sind untersucht und in verschiedenen wissenschaftlichen Forschungsstudien nachgewiesen worden. Weitere Informationen finden Sie in den nachstehenden Publikationen.
EzEldeen et al. haben die Protokolle Planmeca Ultra Low Dose der Bildgebungseinheit Planmeca ProMax 3D mit anderen Low-Dose-Bildgebungsprotokollen verglichen. Die Studie belegt, dass das Protokoll von Planmeca sowohl bei großen als auch bei kleinen Aufnahmebereichen die beste Ausgewogenheit von Bildqualität und Dosis bietet.
Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Anwendung von Protokollen für die Dosisoptimierung eine beträchtliche Reduzierung der effektiven Dosis (ED) ermöglicht und zugleich eine ausreichende Bildqualität für die DVT-basierte 3D-Planung, das 3D-Drucken von Zahnreplikaten und die post-operative Nachsorge liefert.
Quelle: EzEldeen, M., Stratis, A., Coucke, W., Codari, M., Politis, C., Jacobs, R. (2016). As Low Dose as Sufficient Quality: Optimization of Cone-beam Computed Tomographic Scanning Protocol for Tooth Autotransplantation Planning and Follow-up in Children. Journal of Endodontics, 43(2). https://doi.org/10.1016/j.joen.2016.10.022
Eine maßgebliche Reduzierung der pediatrischen ED kann erzielt werden bei gleichzeitiger Beibehaltung einer ausreichenden Bildqualität für die Planung von Zahn-Autotransplantationen und die Nachsorge mithilfe der Dosisoptimierungsprotokolle
IIhlis R.L. et al. untersuchten die allgemeine Bildqualität und bewerteten die Sichtbarkeit anatomischer Strukturen von DVT-Scans mit geringen Dosen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass die mit den hochauflösenden und den Standardprotokollen Planmeca Ultra Low Dose erfassten Aufnahmen (ULDHD bzw. ULD) diagnostisch akzeptabel sind und für die Einschätzung impaktierter Eckzähne des Oberkiefers empfohlen werden können.
Quelle: Ihlis, R.L., Kadesjö N., Tsilingaridis G., Benchimol D. & Shi X.Q. (2022). Image quality assessment of low-dose protocols in cone beam computed tomography of the anterior maxilla. Oral Surgery, Oral Medicine, Oral Pathology and Oral Radiology, 133(4), 483–491. https://doi.org/10.1016/j.oooo.2021.10.001
ULDHD-, ULD- und LDHD-Protokolle können für klinische Studien zur Beurteilung impaktierter Eckzähne des Oberkiefers empfohlen werden, da diese Protokolle vergleichbare diagnostische Informationen liefern bei einer Strahlendosis von 23 % bis 39 % der vom Hersteller empfohlenen Standardprotokolle.
Tamminen et al. bewerteten die klinische Qualität der DVT-Bilder vom Bereich des Schläfenbeins, die mit dem Ultra-Low-Dose-Protokoll aufgenommen wurden. Die ULD-Bilder wurden dann mit hochauflösenden Scans verglichen. Die Schlussfolgerung lautet, dass die DVT-Scans mit ULD eine klinisch ausreichende Bildqualität aufweisen.
Quelle: Tamminen, P., Järnstedt, J., Lehtinen, A. et al. Ultra-low-dose CBCT scan: rational map for ear surgery. Eur Arch Otorhinolaryngol (2022). https://doi.org/10.1007/s00405-022-07592-4
Die erzielte Bildqualität bei ultraniedriger Strahlendosis ist klinisch ausreichend. Wir empfehlen Ohrchirurgen, die bildgebende Anamnese der Patienten zu Rate zu ziehen und, insbesondere bei wiederholten Untersuchungen sowie bei Kindern, den Einsatz von Bildgebungsmodalitäten mit geringeren Strahlungsdosen in Betracht zu ziehen.
Die In-vitro-Studie von Liljeholm et al. bewertete neben der allgemeinen Bildqualität die Sichtbarkeit der meisten anatomischen Strukturen und die Knochenqualität in Aufnahmen, die mit dem Protokoll Planmeca Ultra Low Dose erstellt wurden. Die Protokolle mit hoher und mittlerer Auflösung (UL-HD bzw. UL-MD) wurden für präimplantologische radiografische Untersuchungen als diagnostisch akzeptabel befunden.
Quelle: Liljeholm, R., Kadesjö, N., Benchimol, D., Hellén-Halme, K. & Xie-Qi, S. (2017). Cone-beam computed tomography with ultra-low dose protocols for pre-implant radiographic assessment: An in vitro study. European Journal of Oral Implantology, 10(3), 351–359. https://www.researchgate.net/publication/320585393
Low-Dose-Protokolle können für die präimplantologische radiografische Beurteilung verwendet werden. Für das DVT-Gerät ProMax 3D Classic wurden die Protokolle UL-HD und UL-MD gegenüber den GS-Protokollen bei der radiografischen Beurteilung vor der Implantatchirurgie aufgrund der reduzierten Strahlendosis für Patienten bevorzugt.
Die In-vitro-Studie von Ludlow und Koivisto beurteilte effektive Dosen und verglich Aufnahmen, die mit dem Protokoll Planmeca Ultra Low Dose erstellt wurden, mit Standardaufnahmen. Gemäß der Studie war keine statistische Verringerung der Bildqualität zwischen dem Protokoll Planmeca Ultra Low Dose und Standardprotokollen festzustellen.
Quelle: Ludlow, J. B. & Koivisto, J. (2015). Dosimetry of Orthodontic Diagnostic FOVs Using Low Dose CBCT protocol. https://www.planmeca.com/ULD-poster
Bei Verwendung von Ultra Low Dose (ULD)-Protokollen wurde im Vergleich zu herkömmlichen Protokollen eine durchschnittliche Dosisreduktion von 77 % erreicht. Trotz dieser signifikanten Senkung der Patientendosis wurde gegenüber herkömmlichen Protokollen keine statistische Verringerung der Bildqualität bei ULD-Protokollen festgestellt.
Die Studie von van Bunningen et al. verglich laterale Fernröntgenaufnahmen (LC), die aus DVT-Scans mit Planmeca Ultra Low Dose rekonstruiert wurden, mit traditionellen lateralen Fernröntgenbildern mit Standarddosiswerten zur Beurteilung und zum Vergleich der kieferorthopädischen diagnostischen Messungen. Laut Forschungsergebnissen wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen Aufnahmen festgestellt, die mit Standarddosen und mit dem Planmeca ULD-LD-Protokoll durchgeführt wurden, obwohl die Dosen mit dem Planmeca-Protokoll beträchtlich geringer waren.
Quelle: van Bunningen, R.H., Dijkstra, P. U., Dieters, A., van der Meer, W. J., Kuijpers-Jagtman, A. M. & Ren, Y. (2021). Precision of orthodontic cephalometric measurements on ultra low dose-low dose CBCT reconstructed cephalograms. Clinical Oral Investigations, 26, 1543–1550. https://doi.org/10.1007/s00784-021-04127-9
Basierend auf der geringeren Strahlendosis und den kleinen Variationen bei Fernröntgenmessungen der Rekonstruktions-LCs im Vergleich zu Standarddosis-LCs sollten ULD-LD-DVT-Scans mit Rekonstruktions-LCs für kieferorthopädische diagnostische Zwecke berücksichtigt werden.
In der In-vitro-Studie von Yeung et al. wurde die subjektive Bildqualität verschiedener DVT-Aufnahmeprotokolle für endodontische Indikationen von zwölf Spezialisten beurteilt – 4 Entodontologen, 4 Parodontologen und 4 Radiologen. Die Scans mit dem Protokoll Planmeca Ultra Low Dose schnitten dabei am besten ab. Die Studie kam zu dem Schluss, dass ein Protokoll mit geringer Patientendosis die Wahrnehmung der Bildqualität nicht zu beeinträchtigen schien. Darüber hinaus ging aus den klinischen Befunden hervor, dass ein DVT-Modus mit geringer Dosis sogar Potential für die Diagnose vor oder nach der endodontischen Behandlung haben könnte.
Quelle: Yeung, A. W. K., Harper B., Zhang, C., Neelakantan, P. & Bornstein, M. M. (2020). Do different cone beam computed tomography exposure protocols influence subjective image quality prior to and after root canal treatment? Clinical Oral Investigations, 25, 2119–2127. https://doi.org/10.1007/s00784-020-03524-w
Basierend auf den vorliegenden in-vitro-Daten, scheint ein DVT-Modus mit geringer Dosis die Wahrnehmung der Bildqualität nicht negativ zu beeinträchtigen.
Das Protokoll Planmeca Ultra Low Dose ist für alle DVT-Bildgebungseinheiten von Planmeca als Standardmerkmal erhältlich und kann mit allen Volumengrößen verwendet werden.